"Heute habe ich Zeit für Neues: Ich würde mich mit voller Energie engagieren für die wichtigen Themen, welche die Schweiz, den Kanton Luzern und die Gemeinde Vitznau jetzt und in Zukunft beschäftigen."
Mein politisches Engagement begann am Familientisch.
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Es freut mich ausserordentlich, dass ich mich seit dem 1. November 2022 für die Gemeinde Vitznau politisch engagieren darf. Ich wurde am 23. Mai 2022 Nachfolger von Anita Mehr im Gemeinderat und mit den Ressorts Soziales und Gesundheit betraut.
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Das Amt beinhaltet vielfältige und sehr spannende Aufgaben in den Bereichen Asyl- und Flüchtlingswesen, Kindertagesstätte, Jugendprojekte und Altersangebote sowie wirtschaftliche und persönliche Sozialhilfe. Zudem vertrete ich die Gemeinde Vitznau im Stiftungsrat des Alters- und Pflegeheims Hofmatt in Weggis und bin ex officio Mitglied der Finanzkommission. Schliesslich pflege ich enge Beziehungen zu wichtigen kantonalen Institutionen wie der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB), der Dienststelle für Soziales und Gesellschaft (DISG), dem Zweckverband für institutionelle Sozialhilfe und Gesundheitsförderung (ZISG) und zum Verband der Luzerner Gemeinden (VLG, Luzern-Land).
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Es liegt mir sehr am Herzen, die Anliegen der Dorfbevölkerung tatkräftig zu vertreten, die gemeinderätliche Strategie loyal zu unterstützen und die vom Gemeinderat gefassten Beschlüsse meines Ressorts engagiert zum Vollzug zu bringen.
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Ich arbeite so am Kern unserer Institutionen, was ich als herausfordernd, wichtig und befriedigend empfinde.
Seit 2022: Gemeinderat in Vitznau
Mit Politik aufgewachsen
Politische Diskussionen gab es viele in der Familie. Mein Vater war während mehr als 20 Jahren Chef der Finanzverwaltung des Kantons Freiburg und lehrte mich, wie er in seiner Funktion mit den Regierungsräten aller Parteien ein gutes Verhältnis pflegte. So wurde am Mittagstisch häufig über Kantonsratssitzungen gesprochen. Vor allem in der Zeit der Rechnungsabgabe und der Budgetvorstellung wusste ich genau, welche grossen Projekte anstanden; ich erinnere mich beispielsweise noch sehr gut an den Bau der Autobahn A12 zwischen Bern und Lausanne, an den Neubau des Kantonsspitals und an die Erweiterung der Universität.
2003 und 2007 lud mich der damalige Berner FDP-Nationalrat und spätere Bundesrat Johann Schneider-Ammann zu Wahlveranstaltungen im Kanton Bern ein, um dort Input-Referate über die Vorteile einer Universität und eines starken medizintechnischen Standorts für den Kanton Bern zu halten. Nach seiner Wahl in den Bundesrat 2010 und vor dem Rücktritt des Direktors des Schweizerischen Gewerbeverbandes, Pierre Triponez, wurde ich von der kantonalen Delegiertenversammlung als Kandidat für die Nationalratswahlen im Herbst 2011 nominiert. Ich erhielt fast 40'000 Stimmen und landete damit auf dem 4. Platz. Leider verlor die Berner FDP ausgerechnet 2 ihrer 4 Sitze an die BDP, die es heute in der damaligen Form gar nicht mehr gibt.
Im Nachhinein war ich nicht ganz unglücklich über die Nichtwahl, weil dieses zeitintensive politische Amt doch stark mit meiner medizinischen Tätigkeit als Klinikdirektor in Konkurrenz geraten wäre.
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Heute ist die Situation eine ganz andere: Für andere Mandate habe ich die zeitlichen Valenzen. Ich würde mich mit voller Energie engagieren für die wichtigen Themen, welche die Schweiz, den Kanton Luzern und die Gemeinden jetzt und in Zukunft beschäftigen.